Die Peltonturbine, auch Freistrahlturbine genannt,
wurde im Jahre 1889 von einem Amerikaner namens Lester A. Pelton erfunden. Sie ist die eine Freistrahlturbine, d.h. die Lageenergie des Wassers wird schon in der Leitvorrichtung in Geschwindigkeitsenergie umgewandelt. Bei ihr trifft das Wasser durch ein Düsen ähnliches Gehäuse in einem freien Strahl tangential auf das mit bis zu 40 Schaufeln versehende Laufrad.
Man vergleicht die Peltonturbine oft mit einem klassischen "unterschlächtigen" Wasserrad.
Da von Peltonturbinen Fallhöhen zwischen 1000m und 2000m problemlos genutzt werden können, setzt man sie oft in Hochgebirgswasserkraftwerken ein.
Bei einer Fallhöhe von z.B. 1000 m trifft das Wasser mit etwa 500 km/h auf das Laufrad.
Das ist auch der Grund, warum diese Art von Turbine Leistungen bis 750 MW und Wirkungsgrade bis 90% erzielt.
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