Das physikalische Prinzip der Verteilung des Wassers ist im abgebildeten klassischen Experiment zu erkennen, es ist das "Prinzip der verbundenen Gefäße", früher üblicherweise das "Prinzip der kommunizierenden Röhren" genannt:
In verbundenen Gefäßen steigt, bzw. steht eine Flüssigkeit überall gleich hoch.


 

Wir finden deshalb Wasserbehälter bzw. Wassertürme an hochgelegen Plätzen, oft an den höchsten Punkten unserer Städte. Die folgende Übersichtsskizze zeigt links die Höhenskala von 0 bis 500 m Meereshöhe.

Der Wasserdruck p ("hydrostatischer Druck") einer 10m hohen Wassersäule ergibt sich zu p=1bar=1000hPa. Der Druck in unseren Leitungen beträgt meistens etwa zwischen 3 bar und 6 bar; darauf sind die Geräte ausgelegt, dies ist auch eine Frage der bequemen und komfortablen Handhabung: Einerseits erwarten wir, dass das Wasser nicht nur aus dem Hahn tröpfelt, andererseits soll der Aufwand zum Beherrschen des Drucks nicht zu hoch werden.

Das nebenstehende "Fließschema Wasserversorgung" soll einen kleinen Eindruck von der Wasserversorgung im Versorgungsgebiet vermitteln, wegen des Umfangs und der Komplexität wird auf eine Darstellung mit noch größerer Auflösung verzichtet. (Quelle: )
Je nach Höhenstaffelung der Siedlungen sind Speicher und Zwischenspeicher in verschiedenen Höhen gebaut.

Der "Ausschnitt aus diesem Fließschema Wasserversorgung" zeigt den Teil des Schemas, der die Stadt Wetter betrifft.


Auf dem Harkortberg findet sich der höchstgelegene Wasserspeicher im Gebiet von Altwetter.
Ein Zwischenspeicher befindet sich an der Stuckenholzstraße, auf "halber Höhe" des Harkortbergs.
Der Höhenunterschied zwischen Harkortberg und Harkortsee beträgt wesentlich mehr als hundert Meter, der Druck in den tiefer gelegenen Stadtteilen würde ohne Zwischenspeicher also weit mehr als 10bar betragen.
Wetter-Volmarstein

Wir alle kennen den alten Wasserturm "Am Loh" im Stadtteil Volmarstein. Direkt daneben befindet sich heute, von außen kaum erkennbar, ein moderner großer Wasserspeicher.

Weitere Bilder von alten und neuen Wassertürmen in unserer Umgebung finden sich
in Kapitel 8: "Bildergalerie".


Die weitere Verteilung im Bereich der Wohnsiedlungen erfolgt dann bekanntlich durch unterirdische Wasserleitungen. Die beiden nebenstehenden Bilder zeigen die Kartenskizzen dieser unterirdischen Rohrleitungen
  • in der Umgebung

 

  • und in der unmittelbaren Nähe unseres Schulgebäudes.
TOP Kapitel 4: Quellen

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Erstellt am 26.01.2005; zuletzt geändert am 18.09.2005 . (Ka)